... liegt im Norden der Insel Rügen direkt an der 8 km langen Schaabe, einer Nehrung, die den schönsten und längsten Sandstrand der Insel bietet.
Der ehemalige Fischerort liegt zwischen einer weitgeschwungenen Ostseebucht (Tromper Wiek) und dem Großen Jasmunder Bodden.
Der Badestrand von Glowe beginnt unterhalb des
Könighorns, vor dem Fischer- und Yachthafen und
zieht sich dann durch die gesamte Ortslage bis durch
die Schaabe nach Juliusruh. Zuerst Naturstrand,
steinig und grobkörnig, wird der Strand schnell
feinsandig, hell und weich. In der Ortslage ist eine gastronomische Versorgung gegeben, die aber am Kurplatz, also mit dem Beginn der Schaabe aufhört.
Der Strand ist in den Sommermonaten bewacht, jedoch auch nur bis zum Kurplatz.In unmittelbarer Umgebung ergeben sich zahlreiche Gelegenheiten zu reizvollen Ausflügen per Rad, zu Fuß oder mit dem Bus.
In Glowe befinden sich u. a. ein:
- Supermarkt
- Souvenirshops
- Restaurants
- Eisdiele
- Künstlershop
- mehrere Fischimbisse
Am Ende von Glowe befindet sich der Kurplatz. Dort gibt es verschiedene touristische und
gastronomische Dienstleister wie z.B. eine
Strandkorbvermietung, ein Strandshop und eine
Surf– und Segelschule sowie verschiedene
Imbissbuden. Je nach Saison gibt es dort
Veranstaltungen und Feierlichkeiten wie das Anbaden, das Sanddornfest und das Hafenfest. Angeltouren und Ausflüge an die Ostsee können
von Glowe aus gebucht werden.
Die Schaabe
Eine Nehrung mit einer Länge von fast 12 km verbindet die Halbinseln Wittow und Jasmund. Der am breiten Strand der Ostsee vom Wasser abgelagerte feine, fast weiße Sand wird teilweise von den scharfen, nördlichen Winden boddenwärts getrieben, bildet hier kleine buckelige Dünen, die im Laufe der Zeit von Kiefern bewaldet wurden. Boddenseitig sind in den langen, zum Bodden offenen Dünentälern Moore entstanden. Hier zieht es die Menschen an den herrlichen Naturstrand.
Kap Arkona
Kap Arkona, das Nordkap der Insel, ist ein imposantes Steilkliff, bis 50 Meter aus dem Meer aufsteigend aus Kreide und Geschiebemergel. Hoch über dem Kap ragen die zwei Leuchttürme in den Himmel. Der viereckige 19 Meter hohe Schinkelturm wurde 1827 errichtet. 1901 erbaute man den heute noch betriebenen runden Leuchtturm mit 36 Meter Höhe. Etwas abseits befindet sich der Peilturm, dahinter die Jaromarsburg. Mehr als die Hälfte sind schon vom Meer verschlungen. Ein Schutzwall der slawischen Ragen und oberstes Heiligtum Ihres mehrköpfigen Gottes Svantevit. - Kap Argon, ein Muss für jeden Rügenbesucher.
Insel Hiddensee
Hiddensee ist etwa 16,8 Kilometer lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 Meter breit und an der breitesten etwa
3,7 Kilometer. Innerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft ist sie die größte Insel und gehört zum Landkreis Vorpommern-Rügen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist der Insel Rügen westlich vorgelagert und unterteilt sich in einen hügeligen, über 70 Meter hohen Nordteil (Dornbusch, höchster Punkt ist der Bakenberg mit 72 m ü. NN), eine Dünen- und Heidelandschaft im zentralen (Dünenheide) und einen flachen, nur wenige Meter hohen Südteil, den Gellen. Im Nordosten befinden sich die beiden drei Kilometer langen Sandhaken Alter Bessin und Neuer Bessin. Begrenzt wird die Insel durch den Schaproder Bodden und Vitter Bodden im Osten, den Gellenstrom (die Fahrrinne nach Stralsund) im Süden und die offene Ostsee nach Westen und Norden. Einer der bedeutendsten Dichter, Gerhart Hauptmann, lebte auf der Insel. Besuchen Sie sein ehemaliges Wohnhaus, welches heute ein Museum des Dichters beherbergt.
Jagdschloss Granitz
Das Jagdschloss Granitz wurde ab 1837 von dem Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer für Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus errichtet. Es liegt inmitten eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Rügens im Südosten der Insel. Wie ein Wahrzeichen bekrönt der verputzte Backsteinbau den Tempelberg. Der hohe, von Karl Friedrich Schinkel entworfene Mittelturm überragt die Bergkuppe und ist weithin sichtbar.
Das Schloss diente einst dem Aufenthalt fürstlicher Gäste während der Jagdsaison. Daran erinnern eine umfangreiche Trophäensammlung und historisch
ausgestattete Salons. Seit mehr als 100 Jahren hat sich das Jagdschloss zu einem beliebten Ausflugsziel der Badegäste Rügens entwickelt. Derzeit empfängt es jährlich etwa 150.000 Gäste aus aller Welt und gehört damit zu den meist besuchten musealen Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern.
Ganz gleich, ob sie nun als Tourist, Konzertbesucher oder Brautpaar kommen - für die meisten Gäste auf Deutschlands größter Insel gehört die Besichtigung des Schlosses Granitz zu den beeindruckendsten Erlebnissen ihres Rügenbesuches. Zu erreichen ist das Jagdschloss über einen Zubringer vom Parkplatz Binz-Ost oder von der Seebrücke des Ostseebades Binz. Auch mit der Rügenschen Kleinbahn "Rasender Roland" gelangen Sie vom Haltepunkt "Jagdschloss" aus über einen Wanderweg zum Jagdschloss. Zu empfehlen ist auch ein gemütlicher Spaziergang durch den romantischen Buchenwald der Granitz. Eine direkte Zufahrt mit Bussen oder PKW zum Jagdschloss ist nicht möglich.
Die Kreidefelsen
Im Nordosten der Halbinsel Jasmund erstreckt sich auf rund fünfzehn Kilometern Länge zwischen Sassnitz und Lohme die Kreidefelsen-Steilküste, die zurecht als die interessanteste deutsche Küstenlandschaft gilt. Sie ist Teil des Nationalparks Jasmund, der außer den berühmten Kreidefelsen samt naher Ostseeküste ebenfalls noch große angrenzende Flächen naturbelassenen Waldes, Moore und Wiesen umfasst. Dazu zählen auch rund 500 Hektar Buchenwald, die im Jahre 2011 zum Weltnaturerbe erklärt wurden.
Teilweise bis 120 Meter ragen die Kreidefelsen empor. Der bekannteste und meistbesuchte unter ihnen ist ein Felsvorsprung mit dem Namen Königsstuhl, der sich etwa 10 Kilometer nördlich von Sassnitz entfernt befindet. Man kann ihn gegen Zahlung eines Entgelts betreten. Die beste Sicht auf den Königsstuhl selber hat man von der nahe liegenden Balustrade der Viktoria-Sicht oder vom steinigen Ostseeufer, das 118 Meter tiefer liegt und über einen
500-stufigen Abstieg erreicht werden kann. Wer von Sassnitz aus die Kreidefelsenküste bis zum rund 10 Kilometer entfernten Königsstuhl erkunden möchte, kann das auf zweierlei Weise tun: Entweder über den Hochuferweg, der durch die Wälder oberhalb der steilen Abhänge führt, oder entlang des steinigen Strandes bzw. Stranduferwegs. Für diejenigen, die sich nicht zu sehr anstrengen wollen und nur den Königsstuhl sehen möchten, verkehren regelmäßig Busse von Sassnitz und Hagen aus. Mit dem Auto kann man allerdings nicht vorfahren. Außerdem besteht noch die Möglichkeit, per Schiff die Kreidefelsenküste entlang zu fahren.
Grümbke Aussichtsturm
Im Westen Rügens, in Neuenkirchen, befindet sich der Grümbke Aussichtsturm mit einem traumhaften Rundblick über die Insel Rügen. Aus Neuenkirchen kommend und in Richtung Vieregge fahrend, finden Sie diesen. Durch eine kleine Waldböschung gelangt man nach ca. 100 Metern zum 44 Meter hohen hölzernen Turm.
Der Aufstieg lohnt sich. Bei gutem Wetter und klarer Sicht blickt man weit über die Insel Rügen auf die Ostsee, den Jasmunder Bodden, über Liddow hinweg nach Zentralrügen, Schaabe, Wittow und bis hin nach Hiddensee, Kap Arkona und Dranske.
Der Turm ist nach Johann Grümbke (1771 – 1849), einem Arztsohn aus Bergen, Hauslehrer, Maler und Schriftsteller benannt. Grümbke wanderte schon als junger Mann entlang gut überlegter Routen über das Inselland.
Neuenkirchen
Eine ländliche Gemeinde (ca. 400 Ew.) im Norden Zentralrügens am Großen Jasmunder Bodden gelegen. Der nördlich gelegene hölzerne "Grümbke Turm" auf der Anhöhe Hoch Hilgor (44 m ü. NN), ist ein inzwischen bekannter Aussichtsturm, von dem aus man Hiddensee, Kap Arkona und Dranske sehen kann. Sehenswert ist die Kirche aus dem Anfang des 14. Jh., deren untere Teile aus unbehauenen Findlingen besteht. Zwei Kastengestühle aus dem 17. Jh. und das steinerne Epitaph "Usedom" sind sehr interessante Zeitzeugen aus der Kirchengeschichte. Eine Gutshofanlage, errichtet Ende des 19. Jh., ist Kunstinteressierten als Kulturgut Liddow bekannt. Der Maler Reeckmann nutzt die Gebäude als Werkstatt und Galerie. Hier finden regelmäßig Ausstellungen und Auktionen statt. In und um Neuenkirchen gibt es Ferienwohnungen und Privatquartiere; auch Urlaub auf dem Bauernhof ist hier möglich.
Naturerbe Zentrum RÜGEN - Baumwipfelpfad
Sich mit mächtigen Baumkronen urwüchsiger Buchen auf Augenhöhe bewegen ist auf dem barrierefreien Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums RÜGEN möglich. In einer Höhe von 4 bis 17 Metern über dem Erdboden können Besucher besondere Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt des umgebenden Buchenmischwaldes und von den Erlenbrüchen gewinnen.
Der 40 Meter hohe Aussichtsturm in der Mitte des Pfades erlaubt einen weiten Blick in die Rügener Landschaft. Auf einer Gesamthöhe von 82 Metern über dem Meeresspiegel zeigen sich bei guter Sicht sogar die Kirchturmspitzen von Stralsund und die Pylonen der Rügenbrücke. Mit ein wenig Glück lassen sich von dem Turm, der einem
Adlerhorst nachempfunden wurde, die heimischen Seeadler der umliegenden Wälder auf ihren Ausflügen beobachten. Ein speziell justiertes Fernglas verdeutlicht die Sehleistung eines Seeadlers.
Sein Auge gehört zu den höchst entwickeltsten Augen der Tierwelt. Mit einem Hörtrichter, der an einen großen Grammophon-Trichter erinnert, können Besucher in einen Erlenbruch hineinlauschen. Die heimische Vogelwelt und das Rauschen des Baches rücken so ganz nah. Im Adlerhorst gibt es verschiedene Vogelnester zu entdecken.
Verschiedene Erlebnisstationen auf dem insgesamt 1.250 Meter langen Pfad bieten großen und kleinen Entdeckern Spannendes und Wissenswertes rund um das Thema Natur:
An einer Wasserpumpe können Besucher durch eigenes „Kurbeln“ nachempfinden, welche Kraft ein Baum aufbringen muss, um Wasser über due Wurzeln bis in die Baumwipfel transportieren.
Ralswiek
Das Fischerdörfchen Ralswiek ist durch die Naturbühne und die jährlich wiederkehrenden Aufführungen der wechselnden Geschichten um den Seeräuber Klaus Störtebeker bekannt geworden. Die Naturbühne unterhalb des Schlosshotels bietet mit dem Blick auf den Großen Jasmunder Bodden eine herrliche Kulisse und der äußere Hafenbereich erweitert die Bühne für Seegefechte zwischen hanseatischen Koggen. Der kleine Hafen ist beliebt bei Seglern und Ausgangsort für den Bodden-Fischfang.
Kein Name ist so eng mit der Insel Rügen verbunden wie der des Klaus Störtebeker. Der Sage nach ist er in Ruschvitz geboren und hat hier auf Rügen auch seinen Schatz vergraben. Das Leben des legendären Seeräubers und Likedeeler (Gleichteiler) hat Generationen beschäftigt. Zahlreiche Bücher sind ihm gewidmet. Der "Robin Hood der Meere" lebt in vielen Herzen weiter.
Besonders in Ralswiek, am Großen Jasmunder Bodden, ist das Leben Störtebekers fester Bestandteil des täglichen Lebens. Bereits seit den 60er Jahren wurde hier die Geschichte des Seefahrers, der gemeinsam mit Goedeke Michels und Sven Sture segelte, auf der Naturbühne aufgeführt. In dieser
Tradition stehen seit 1993 die wiederbelebten Störtebeker Festspiele. Ralswiek hat neben den Störtebeker Festspielen noch viele Sehenswürdigkeiten zu bieten.
So wurde das Schloss „Ralswiek“
im Neurenaissancestil erbaut und
1893 fertiggestellt. Es existiert auch
noch das "alte Schloss", ein
langgestrecktes zweigeschossiges Traufenhaus aus verputztem Backstein. Heute ist es ein Hotel mit Restaurant.
Im Ort befindet sich außerdem ein sehr schöner Park mit seltenen Bäumen. Noch bevor man den Ort erreicht, trifft man auf eine kleine schwedische Kirche aus Holz. Sie ist in Ihrer Art einzigartig auf Rügen und wurde von Graf Douglas 1907 auf der Weltausstellung in Stockholm entdeckt. Er kaufte sie und liess sie noch im gleichen Jahr für die Gutsgemeinde Ralswiek weihen.
Störtebeker Festspiele
Im Jahr 2015 begehen die Störtebeker Festspiele nun schon ihre dreiundzwanzigste Spielsaison. Erleben Sie auf der einzigartigen Naturbühne Ralswiek die Abenteuer des legendären Seeräubers Klaus Störtebeker. Ein Theaterstück mit über 150 Mitwirkenden, 4 Schiffen, 30 Pferden, Spezialeffekten und vielem mehr.
An jedem Abend sehen Sie ein Feuerwerk über dem „Großen Jasmunder Bodden“, das Ihren Besuch auf der Insel Rügen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lässt.
Die Abfahrt zur Naturbühne Ralswiek liegt direkt an der B96, ca. 5 km nördlich von der Inselhauptstadt Bergen auf Rügen.
Schloss Spycker
Der imposante rote Backsteinbau des Schlosses Spyker mit seinen markanten vier runden Ecktürmen wird heute als Schlosshotel betrieben. Die beiden Spyker Seen, von mächtigen Schilfgürteln gesäumt und mit einer schmalen Wasserzunge mit dem Großen Jasmunder Bodden verbunden, laden auf den Rundwegen zu Wanderungen in die Natur ein.
Gut und Schloss Spy(c)ker liegen in der Gemarkung der Gemeinde Glowe im Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Schloss Spycker gilt als ältester Profanbau der Ostseeinsel.
Erstmals erwähnt wurde Spycker 1318. Die ursprünglich mit einem Wehrgraben umgebene Burg wurde
ab 1650 zum heutigen Renaissanceschloss umgestaltet und mit dem für Rügen untypischen, schwedischen Falunrot gestrichen. In der Beletage wurden um 1652 die im baltischen Raum einmaligen, vollplastischen Stuckdecken angebracht.
Bis zur Bodenreform in der
sowjetischen Besatzungszone
im Jahre 1945 blieb das Gut im
Besitz derer von Putbus. In den folgenden Jahren war das
Schloss dem Verfall
preisgegeben. Seit den 1960er
Jahren bis 1989 wurde im
Schloss ein
Gewerkschaftserholungsheim
des FDGB betrieben.
Seit 1990 wird das Schloss als
Hotel genutzt und 1995 wurde
es nach historischen Vorlagen
restauriert. Das Hotel bietet 32 Gästezimmer.
Im März 2006 wechselte das Schloss sowie das etwa 67.000 Quadratmeter große Grundstück bei einer Zwangsversteigerung den Besitzer. Der Käufer war der Architekt Dominik von Böttinger, der neben dem weiteren Hotel- und Gaststättenbetrieb das Schloss auch in ein Kulturzentrum mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und einen Skulpturenpark umwandelt.
Stadthafen Sassnitz
Der Sassnitzer Hafen, 1889 gebaut und heute mit der längsten Außenmole Deutschlands und dem Leuchtturm auf dem Molenkopf, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Fischfang, Fischräuchereien, Fischrestaurants, Lageplatz des Seenot-Rettungskreuzers, Anlegestelle für die Ausflugsdampfer, drei Museen und zahlreiche Veranstaltungen locken die Gäste. Das alte Fährterminal wird heute als Museum genutzt. Der Stadthafen von Sassnitz ist nun eine Mischung aus Fischerei- und Tourismushafen und hat sich zu einem kulturellen Zentrum der Stadt Sassnitz entwickelt. Viele Kneipen, Restaurants und kleine Geschäfte laden zum Verweilen ein. In der Töpferei im Hafen kann man beim Töpfern zusehen und die maritimen, handgemachten Erinnerungstücke erwerben. Für Segel- und Motorjachten stehen im Sassnitzer Hafen 120 Liegeplätze zur Verfügung. Hier ist ein idealer Ausgangspunkt für Törns nach Bornholm, Schweden und in die östliche Ostsee.

Von hier aus starten auch die Schiffe der Reederei Ostsee-Tour mit ihren drei komfortabel eingerichteten Motorschiffen "MS Cap Arkona", "MS Binz" und "MS Marco Polo". Diese Schiffe verfügen über großzügige Sonnendecks und beheizbare, gemütlich eingerichtete Salons mit Nichtraucherbereich und bieten eine gepflegte Bordgastronomie. Die Schiffe der Reederei Ostsee-Tour stehen Ihnen ganzjährig zur Verfügung und zeigen Ihnen Rügen zu familienfreundlichen Preisen vom Wasser aus. Die Touren gehen zum Kreidefelsen / Königsstuhl, zum Kap Arkona und rund um die Insel Rügen. Außerdem besteht ein regelmäßiger Bäderverkehr zwischen den Seebädern der Insel Rügen.
Wer genug Zeit hat und gut zu Fuß ist, sollte sich das einmalige Erlebnis gönnen und die 1912 fertiggestellte, 1450 Meter lange Mole bis zum Leuchtturm erkunden. Von hier aus starten auch die vielen Ausflugsschiffe zu Fahrten entlang der Kreideküste und zu den Seebädern der Insel Rügen. Vom Sassnitzer Stadthafen aus sind es nur wenige Meter entlang der Strandpromenade zur beeindruckenden Altstadt von Sassnitz. Parkplätze stehen am und im Hafenbereich ausreichend zur Verfügung. So ist der Sassnitzer Hafen ein guter Ausgangspunkt zum Entdecken des alten Satdtkerns von Sassnitz.
Ostseebad Binz
Der größte (ca. 5.300 Einwohner) und wohl bekannteste Seebadeort Rügens (Binz feierte 2009 das 125-jährige Bestehen) liegt direkt am Meer. Ein breiter feinsandiger Strand und das flache Wasser bieten ideale Bademöglichkeiten. Die Buchenwälder der Granitz, der Küstenwald der "Schmalen Heide" und der Ortsteil Prora (ehemaliges KdF-Bad) umgeben Binz.
Die Hauptstraße mit den zahlreichen Geschäften und Gaststätten führt bis an die 370 m lange Seebrücke. Diese ist Anlegestelle der Ausflugsschiffe Richtung Kreidefelsen und für Spaziergänger ein beliebter Aussichtspunkt. Das Ortsbild wird durch das 1908 errichtete Kurhaus und der etwa 4 km langen Strandpromenade mit den zahlreich erhaltenen Beispielen
der Bäderarchitektur geprägt.
Eine spielerische Vielfalt gibt den Häusern ein unverwechselbares Aussehen: verzierte Balkone, Erker, Türmchen und Veranden. Mehr als zwölftausend Gästebetten aller Kategorien in Hotels, Pensionen, Appartement- und Ferienhäusern sowie Privatquartieren stehen den Besuchern im staatlich anerkannten Seebad zur Verfügung.
Seit 1895 gibt es den Bahnhof für den "Rasenden Roland" in Binz. Von hier fährt die Kleinbahn
in die Ostseebäder Sellin, Baabe, Göhren oder nach Putbus. Empfehlenswert ist ein Spaziergang (ca. 3 km) von Binz zum Jagdschloss Granitz, von dessen Aussichtsturm man den schönsten Blick über Rügen hat.
Das Ostseebad Sellin...
...ist eines der beliebtesten Ferienziele auf Rügen. Seine Seebrücke im Stil der Bäderarchitektur ist neben den Rügener Kreidefelsen ein Wahrzeichen der Insel. Viele Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen befinden sich in liebevoll restaurierten Bädervillen, oftmals mit Meerblick oder in unmittelbarer Strandnähe.
Badeleben im Strandkorb und die zahlreichen Freizeitangebote für Kinder machen Sellin zu einem idealen Ort für den Familienurlaub. Die Landschaft des Biosphärenreservates Südost-Rügen sorgt für aktive Erholung.
Im Selliner Hügelland gibt es Ferienappartements und Privatzimmer in früheren Fischerkaten unter Reetdach. Dort genießen Gäste im Urlaub die Boddenlandschaft und den Wassersport. Hier finden sich viele Ausflugsziele zum Wandern und Radfahren. Sellin ist ein perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Binz, zum Baumwipfelpfad in Prora, zur Halbinsel Mönchgut und in die Residenzstadt Putbus. Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl, Kap Arkona und die Störtebeker Festspiele sind ebenso lohnende Ziele, wie ein Besuch im Stadthafen Sassnitz.
Seebrücke Sellin. Feine Dame ganz in Weiß.
Sie ist mutig und hat ein großes Herz. Nur weil sie uns den Weg bereitet, trauen wir uns so weit auf die Ostsee hinaus. In der Morgenstille hören wir unsere eigenen Schritte auf den Planken. Bei Ostseebrise und Sonnenschein jauchzen wir mit den Möwen um die Wette und am Abend feiern wir mit den Sellinern wilde Feste. Ob wir verliebt sind, Fernweh haben oder ein Kulturereignis suchen – die Selliner Seebrücke liebt uns alle. Die erste Selliner Landungsbrücke wurde 1906 eingeweiht. Sie war rund 500 m lang, doch Sturm
und Eisgang verursachten immer wieder Schäden. Im
furchtbaren Eiswinter 1941/42 blieb nur noch das Brückenhaus
stehen und wurde ab 1956 zu einer beliebten Tanzgaststätte.
1974 wurde die Anlage jedoch gesperrt, 4 Jahre später erfolgte der Abriss. Seit 1998 strahlt die Seebrücke nun wieder in ihrer historischen Gestalt von 1927. „Himmelsleiter“ und Fahrstuhl führen hinab zu der 394 Meter langen Holzkonstruktion mit Palmengarten und Kaiserpavillon.